Als Dreipäpstejahr oder Dreipäpstesommer wird in der jüngeren Geschichte das Jahr 1978 bezeichnet, in welchem Papst Johannes Paul I. dem verstorbenen Papst Paul VI. auf dem Heiligen Stuhl folgte. Erstgenannter starb jedoch bereits 33 Tage später, so dass nach einem weiteren Konklave Johannes Paul II. das Amt übernahm.

Bezüglich der Wortbedeutung lehnt sich der Begriff an das Dreikaiserjahr 1888, das römische Vierkaiserjahr 69 n. Chr. und das zweite Vierkaiserjahr 193 an. Bisher gab es 13 oder 14 Dreipäpstejahre, 1276 war das einzige Vierpäpstejahr in der Geschichte des Christentums.

Siehe auch Liste der Päpste.

Jahre mit drei Päpsten

Im allgemeinen Sinne wird die Bezeichnung Dreipäpstejahr für Jahre verwendet, in denen ein Papst kurz nach seiner Wahl starb oder auf andere Weise aus seinem Amt ausschied, woraus ein Jahr mit drei Päpsten resultierte.

Jahr mit vier Päpsten

  1. 1276: Gregor X. – Innozenz V. – Hadrian V. – Johannes XXI.

Weblinks

  • Tobias Glenz: In einem Jahr gab es sogar vier Päpste. In: katholisch.de. 8. September 2018; abgerufen am 8. September 2018. 

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